Internationale Bewertungen

Gourmet Restaurant Essence München Pasing

Sehr verehrte Gäste,

LA CUISINE

Französische Küche, ergänzt um asiatische und regionale Geschmacksnoten, kann diese Melange funktionieren? Wer in Pasing das Restaurant Essence besucht, kann dem bedingungslos zustimmen. In moderner Ambiente empfängt das Ehe­paar Daniel & Daniela Roch heute Freunde der gehobenen Gastronomie. Hier fühlt sich der Gast gleich wohl und wird sofort Teil der Essence Familie, was sich vor allem im Service und im Umgang mit den Gästen wieder spiegelt.

Die wechselnden Mittags- und Abendmenüs, sowie die saisonalen Gaumenfreuden machen Lust auf mehr. Am Abend kocht das Küchen­team Kreationen der klassischen Küche mit einer besonderen Finesse. Passend zu den kulinarischen Highlights empfiehlt die Restaurantleitung ausgewählten Weine und sorgt umsichtig mit dem gesamten Team für die Gäste.

Dank der flexiblen Gestaltung eignet sich das Essence auch hervorra­gend für größere Events.

VARTA FÜHRER 2018

Ein stylishes Bistro mit eleganter Lounge und hübscher Terrasse. Der Küchenchef veredelt französische Gerichte mit regionalen. mediterranen und asiatischen Einflüssen. Dabei legt er größten Wert auf die Verwendung hochwertiger, regionaler Produkte.

Sehr gute Weinauswahl und kompetente Beratung durch die freundliche Crew im Service.

GUIDE MICHELIN 2018

KLASSISCHE KÜCHE • CHIC XX

Auch im Münchner Westen kommt man in den Genuss ambitionierter Küche. In dem geschmackvoll-modernen Restaurant samt Lounge und wunderbarer Innenhofterrasse kocht man am Abend Klassisches wie 'Rücken vom Limousin-Lamm mit Salzzitronenjus".

Mittags Business-Lunch und kleiner Auszug aus der Abendkarte.

EAT & STYLE

Das ESSENCE Restaurant & Lounge ist die Oase des edlen Geschmacks im Westen von München. Wir verbinden die Eleganz der französischen Küche mit mediterranen und asiatischen Einflüssen in einem Ambiente aus Modernität und internationalem Unterstatement.

Es ist mehr als nur ein Gourmet-Treffpunkt, vielmehr ein Ort für anspruchsvolle Genießer aus Leidenschaft. Das Restaurant ist edel und modern gehalten, ohne jedoch kühl und abgehoben zu wirken. Hier fühlt sich der Gast gleich wohl und wird sofort Teil der Essence Familie, was sich vor allem im Service und im Umgang mit den Gästen widerspiegelt.

Endlich gibt es einen Ort in Pasing, in dem sich ein solches kulinarisches Konzept erleben lässt. The sensual essence of taste!

MUNICH QUALITY

Seit zwei Jahren gibt es auch im von Stadt-Münchnern chronisch unterbewerteten Pasing eine exzellente Adresse für Feinschmecker mit einer stilvollen Terrasse. Gourmets finden in den wöchentlich wech­selnden Karten nicht nur über­raschende Küchenkombinatio­nen, sondern auch Zutaten, die anderweitig der kulinarischen Correctness zum Opfer gefallen sind. Haifischflossen hat die Redaktion hier zwar nicht ent­deckt, wohl aber Froschschen­kel oder Terrine de Foie Gras von Elsässer Lieferanten.

Klassische Küche, modern interpretiert, und das mit gutem Handwerk ist das Motto von Christian Kosmak, der nach fast neun Jahren in der Sternegastronomie (u.a. bei Harald Wohlfahrt in der Schwarz­waldstube in Baiersbronn und im Schafhof in Amorbach bei Achim Krutsch) seit Anfang des Jahres im Essence am Herd steht. Dass im Essence klassisches Kochhandwerk im Mittelpunkt steht, zeigt sich besonders an der Zubereitung von Fleisch. So verarbeitet man hier ein ganzes Lamm oder Reh und serviert nicht nur rosa gegarte Filetstück­chen. Einer Kalbsbacke z.B., eigentlich ein klassisches baye­risches Gericht, das man nur noch selten bekommt, legt der Chefkoch ein Pastinakenpüree und Frühlingsgemüse wie einen kleinen Garten an die Seite.

Veganer hingegen können sich an Hirse im Strudelblatt mit Rote Beete-Ravioli auf Meerret­tichpüree in Yuzu-Schaum freu­en. Sind die Kinder auf dem hauseigenen Spielplatz gut ver­sorgt, erweist sich das Apfel­Koriander-Sorbet mit Zitronen­grasflan ohnehin eher als ein Dessert für Erwachsene.

Gerolsteiner Restaurant Bestenliste 2018

Platz 787 von über 4000 empfohlenen Restaurants in der Gerolsteiner

Restaurant-Bestenliste 2018, einem Ranking auf Basis der sieben großen nationalen Restaurantführer.

SCHLEMMER ATLAS 2018

Ausgezeichnet mit zwei Bestecken und steigend

Internationale, moderne Küche. Hauptgerichte von 16€ bis 35€, 4 Menus von 42€ bis 75€, besondere Mittagskarte

SÜDDEUTSCHE ZEITUNG

Die Küchen-Alchemisten

Im Essence werden Gerichte lust- und kunstvoll veredelt

Draußen in.der Vorstadt hat sich allerhand getan. Pasing etwa war so eine Vorstadt und is,t heute Stadtteil: Mit eigenem Rat­haus, eigenem Marienplatz und eigenem Bahnhof. Dort, am Bahnhof, stand einst . auch die Chemiefabrik Weyl, die in dep. Achtzigerjahren jedoch ·"· ichen · musste: Der damalige Oberbürgermeister Erich Kiesl, forsch wie er war, wies hier ein Wohn­gebiet aus, und die ersten Blocks standen, schon im Rohbau, als man merkte, dass man auf einer chemischen Zeitbombe baute. Es folgten Abriss und Bodensanierung, mehrere Meter tief wurde die Erde abgetra­gen. Heute stehen auf dem Weyl-Gelände ein Teil der Pasing Arcaden; was eine andere Art von Bodenverseuchung mittels Shopping Malls darstellt, und schicke, neue Wohnungen. Rein gastronomisch gesehen ist das aber ein echter Gewinn. Rund um den Bahnhof gibt es in Pasing seit Jahrzehnten nur den Burger King, der schon vor 30 Jahren die Bahnhofsrestauration übernommen hat, und etwas weiter nördlich den Luisengarten. Der ist allerdings ein Juwel von einem bayerischen Wirts-hau& mit allerbester Hausmannskost und gehört mitsamt seiner Wirtsfamilie und der Speisekarte längst unter Denkmalschutz gestellt, weil es so etwas sonst kaum mehr gibt, erst recht nicht in der Großstadt.

Aber wir wollten ja von der neuen Zeit reden. Die begegnet uns dort, wo einst die Einfahrt zur Chemiefabrik war, in Gestalt des Restaurants Essence. Schon der Name verrät: Hier hat man es mit gehobener Gastronomie zu tun: Drinnen sieht man das, was sich Immobilieninvestoren unter Eleganz vorstellen, aber die Immobilienarchitekten haben es geschafft, aus Sichtbeton das Beste herauszuholen und einen Gastraum von nobler Zurückhaltung und stilvoller Nonchalance zu schaffen. Es gibt eine Lösung neben dem Gastraum und eine hübsche kleine Terrasse zum Innenhof hin, von der aus man sommers in hellerleuchtete Pan­oramafenster von großzügig geschnitte­nen Yuppie-Appartements blicken kann.

Falls deren Bewohner schon aus der Kanzlei nach Hause gekommen, sind und das Licht angemacht haben, versteht sich. "

Man kann ihnen nur raten, so sie denn Wert auf exzellente Küche legen: Geht öfter mal in der Nachbarschaft essen! David Zoll, Küchenchef im Essence, versteht nicht nur sein Handwerk, sondern stößt bisweilen gar in den Bereich der Kunst vor. Auf der Grundlage der gehobenen französischen Küche lebt er seine Kreativität mit Anleihen vom Mittelmeer, der Region so- wie Asien aus. Dies mündet etwa bei den Vorspeisen in ein Rindertatar mit gebacke­nem Wachtelei und körnigem Pommery­-Senfeis (13,90 Euro), das beispielhaft zeigt, was man aus einem eigentlich recht bana­len Gericht an Köstlichkeit machen kann, wenn man erstklassige Zutaten verwendet und sich etwas einfallen lässt. Ähnliches darf man von der klassischen Bouillabaisse von Edelfischen in Safransud mit Sauce Rouille (als kleine und große Portion zu 8',80 und 16 Euro) sagen: Die Zutaten sind perfekt aufeinander abgestimmt, je­de ist herauszuschmecken, ohne im Ge­samteindruck aufdringlich iu werden. Überhaupt. der Fisch im Essence: Rief. lebt die Küche ihre Stärken höchst lustvoll aus. Der bayerische Saibling im Ganzen (22,50), am Tisch filetiert, war ein zartes Gedicht und ergänzte sich perfekt mit dem sautierten Blattspinat und den Bratkartoffeln (die hier selbstverständlich „Risoléekartoffeln" heißen). Das Filet vom schwarzen Heilbutt unter Estragonkruste (20,80) stand dem in nichts nach, die glasierten Zuckerschoten und das dazu gereichte Rote-Bete-Risotto sorgten für Kontrast und Harmonie gleichermaßen - die einen knackig-bissig, das andere zart schmelzend.

Und die Fleischgerichte? Sowohl die ro­sa gebratene Honig-Ingwer-Entenbrust als auch das -gegrillte Medaillon vom Rinderfilet waren auf den Punkt gebraten, der Blaukrautstrudel, zur Ente genauso kross; wie man ihn sich wünscht. Als Experiment empfanden Sturm und seine Mittester den Kaninchenrücken, mit Gambas gefüllt, in Lavendeljus auf T0matenbulgur und Artischockencreme - Kaninchen und Gambas, die geraten auch besseren Köchen leicht einmal zu trocken, und das dann gleich im Doppelpack? Doch keine Spur davon. Beides kam perfekt gegart auf den Tisch.

Das ist beachtlich, at1ch wenn kritisch angemerkt werden könnte, das Ganze sei vielleicht ein bisschen arg gekünstelt und verspielt. Tatsächlich erliegt die Küche gelegentlich der Neigung, mit ihrem Können zu prahlen, so wie der Service manchmal ein bisschen salopp auftritt. Aber ist das wirklich schlimm? Spätestens bei den formidablen Desserts, etwa der Creme brûlee von der Tonkabohne oder dem Haselnussparfait mit lauwarmer Schokoladensauce und Safran-Quitten schiebt man solche Gedanken rasch wieder beiseite. Zieht man noch die Preise für Drei-Vier und Fünfgangmenü in Betracht, ist man sowieso wieder mit allem gründlich versöhnt.